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LowTech Instruments Museum – 2019 – klein aber fein

 

Mit dem LowTech Instruments Museum 2019 realisieren Charly-Ann Cobdak und Gerhard Grabsdorf bereits zum vierten mal das LowTech Instruments Museum, ein temporäres Museum für die Kunstmaschinen von Charly-Ann Cobdak.


Im Sommer 2014 hieß es „München bekommt ein neues Museum“ und die Erfolgsgeschichte des LowTech Instruments Museums begann.Eine Vielzahl an begeisterten Besuchern – von jung bis alt – haben die drei Ausstellungen bis 2017 besucht.

Im Jahr 2018 pausierte das Museum. Die Teilnahme an einer Vielzahl an Ausstellungen bis 2017, u.a. an der „ars – technica“ oder der „Hommage à Jean Tinguely – l’art cinétique aujourd’hui“ – zu Ehren Jean Tinguely in Montreux, war kräftezehrend. Die Maschinen benötigten Wartung und die Künstlerin brauchte auch Zeit um an neuen Maschinen zu arbeiten.

Jetzt ist es endlich wieder so weit: Die Räume der Galerie Gerhard Grabsdorf wandeln sich vom 03.05.2019 bis Ende Juli in Museumsräume mit fantastischen neuen und bekannten Kunstmaschinen.

Das LowTech Instruments Museum 2019 steht unter dem Slogan „Klein aber fein“ .

Zum Ende des Museums im Jahr 2017 war es völlig offen wie es in den nächsten Jahren mit dem LowTech Instruments Museum weitergehen könnte. Nach damaligen Stand würden die Räumlichkeiten, in der bekannten Form, zukünftig wahrscheinlich nicht mehr zur Verfügung stehen. Und so ist es auch tatsächlich geschehen. Der zusätzliche Ausstellungskeller hat zwischenzeitlich eine neue Funktion bekommen und ist nicht mehr bespielbar. Nichtsdestotrotz habe sich die beiden Initiatoren entschlossen auch 2019 ein weiteres LowTech Instruments Museum auf die Beine zu stellen. Da auch alle Anstrengungen alternativen Räumen zu finden bisher gescheitert sind (Stichworte: München + Zwischennutzung), werden heuer exklusiv die beiden Galerieräume in Gärtnerplatz-Nähe bespielt.

LowTech Instruments – Die Maschinen erzählen Geschichten und laden zum Spielen ein

Spielerische Leichtigkeit, kluge Ironie und eine Leidenschaft für Maschinenteile und deren Konstruktion zum sich bewegenden Ganzen dominiert das Werk von Charly-Ann Cobdak. Aus einem Sammelsurium aus Fundstücken, Vexierbildern, alten Hupen, Grammophonteilen und kleinen Kostbarkeiten setzt sie ihre „LowTech Instruments“ zusammen. Ein wenig erinnern die beweglichen Objekte Cobdaks mit Tänzerinnen, Hupen und den dunklen Holztönen auch an Wunderkammern oder Kabinette aus vergangenen Jahrhunderten.

Die Kunstmaschinen, stehen in Tradition von Jean Tinguely, sind jedoch filigraner, poetischer und ironischer. Der merkwürdige hintersinnige Humor lässt eher an Karl Valentin denken. Sie tragen Titel wie „Die Indoor Sommerfrische XXL Maschine, eine kognitive Dissonanzmaschine“, „Brooms & Dusters, eine Paartherapiemaschine“ oder „Homo Ludens Mechanicus“.

Was alle ihre Maschinen vereint: Tiefgründiger Humor, originelle Zeitbezüge, überraschende Effekte und wohltuende Sinnlichkeit. Es entsteht ein Feuerwerk an Ideen und innovativen Einfällen verbunden mit gewitzter technisch-tüftlerischer Kompetenz. Hier nimmt ihre Leidenschaft am Erfinden und am Spielen Gestalt an.

LowTech Instruments“ – Maschinelle Zeugen eines spielerischen Geistes, der die Lust am Bewegten verbindet mit der Lust am Erzählen. Charly-Ann Cobdak, eine Sammlerin, eine Tüftlerin, beides ist jene Künstlerin, die mit wachem literarischen Blick die Welt erkundet.

Die Maschinen finden ihre Bestimmung im zweckfreiem Spiel, fern der zweckgerichteten, systematischen und auf Effizienz ausgerichteten, stringenten Maschinen in der Produktion und Fertigung der Industrie.

Die Maschinen laden die Betrachter ein, selbst Hand anzulegen und die Konstruktionen in Bewegung zu setzen.


Das Museum …

ist eine private Initiative die keine Zuschüsse erhält. Es finanziert sich ausschließlich durch eigenes finanzielles Engagement, über Einnahmen aus Führungen, Katalogverkauf und den Verkauf und Vermietung der Maschinen. Nur durch den persönlichen Einsatz der Initiatoren und von Freunden ist die Realisation des Projektes überhaupt möglich.

Kinetische Kunst

Der Begriff Kinetik beschreibt die Lehre der Bewegung als Teilgebiet der Mechanik durch auf Körper einwirkende Kräfte. Kinetische Kunst ist eine Ausdrucksform, bei der mechanische Bewegung ein integraler ästhetischer Bestandteil des Kunstobjektes ist.

Charakteristisch für kinetische Kunst ist, Objekte mit Hilfe von mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Antrieben zu bewegen. Sie gelangte in den 1 950er und 1 960er Jahren zu großer Popularität. Einige wichtige Vertreter der kinetischen Kunst sind Alexander Calder, die Gruppe „ZERO“, Jean Tinguely, Günther Uecker, Günter Hase, Willi Reiche, Bernhard Jordi und Charly-Ann Cobdak.

Kunstmaschinen

Als Kunstmaschinen bezeichnen die Vertreter der kinetischen Kunst ihre kinetischen Werke. Sie werden beispielsweise durch Wind, Wasser oder Gravitation, Muskelkraft oder Motoren angetrieben. Für kinetische Kunst, die etwas produziert, wie beispielsweise Zeichnungen oder Geräusche, wird häufig die Umkehrung des Begriffs verwendet: Maschinenkunst.

Ein weiterer unter kinetischen Künstlern gängiger Ausdruck ist die Bezeichnung ihrer Arbeiten als kinetische Objekte, einer kinetischen Form der Objektkunst. Ebenfalls gebräuchlich sind die Benennungen kinetische Skulpturen oder kinetische Plastiken als Kunstformen der Bildhauerei.


Ausstellungsdaten

Öffentliche Vernissage Freitag, den 03.05.2019, 19.30 – 22.00 Uhr

Ausstellungsdauer bis Ende 2019

Öffnungszeiten Sa. 15.00 – 20.00 Uhr Do. 15.00 – 19.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Eintritt frei

Informationen über weitere Öffnungszeiten und Veranstaltungen werden zeitnah auf der Homepage veröffentlicht.

Terminvereinbarungen und Anmeldungen für Führungen über die Homepage
oder telefonisch unter *49 89 210.313.01
Telefonisch erreichbar: Di. – Fr.: 11.00 – 20.00 Uhr und Sa. 15.00 – 20.00 Uhr

 

LowTech Instruments Museum
c/o Galerie Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (telefonisch erreichbar: Di. – Fr.: 11.00 – 20.00 Uhr und Sa. 15.00 – 20.00 Uhr)
Online: www.lowtechmuseum.com
E-Mail: lowtech@lowtechmuseum.com


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