Die Tschaikowskymaschine

2011 – © Charly-Ann Cobdak

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Beschreibung

… “Die Künstlerin konstruiert die Tschaikowskymaschine – inspiriert durch Erinnerungen an Klänge, die die Kindheit dominierten – ein Rad, das an das frühe Fahrradrad – Readymade von Marcel Duchamp erinnert, an das diverse Elemente wie eine tanzende Ballerina und eine Zuckerfee via einer Playmobilfigur montiert wurden.

Zu jeder vollen Stunde erklingt eine Sequenz des Nussknackers mit elektrisierend – mitreißenden Tönen und lässt dabei in bezaubernd romantisch – feinsinniger Weise die Ballerina sich mit ihrem Tutu, im Kreise tanzend drehen.

So wie Charlys Geist lebendig und immer wieder auf der Suche nach einer neuen Wortwendung ist, die es differenziert und überraschend umzusetzen gilt, so wendet sie zuweilen ihr Innerstes via romantischer Maschinen – wie in der Tschai-kowskymaschine, in der Kindheitschiffren revitalisiert werden – nach Außen, oder stellt die Dinge auf den Kopf.

Frei nach dem Motto des Dadaisten Francis Picabias, der die elementare Frage stellte:
“Warum ist unser Kopf rund? Damit unsere Gedanken die Richtung wechseln können.” …

Kirsten Bauerdorf, M.A. Kunstgeschichte

Material: Spinnrad, Weckergehäuse, Playmobilfigur, Zinnsoldaten, Trichter, Plattenspieler, Kuchenbackform, Kassettenrekorder, Filmrollendose, Puppenwagenuntergestell, diverse Felgen / Räder / Filmrollen, Porzellanfigur, Hampelmann, Fahr-radlampe, diverse Elektromotoren, Elektro- / Installationsbedarf, Holzkiste, Lautsprecher, Gummimäuse, etc.
Steuerung über Fussschalter

h: ca. 2,50m

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